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Schritte zur Nachhaltigkeit: Wasser im Labor effizient nutzen


Es wird geschätzt, dass Labore fünfmal mehr Umweltauswirkungen haben als Büroräume, was zum Teil auf ihren wasserintensiven Betrieb zurückzuführen ist. Ob es sich um die Verdünnung von Proben und die Vorbereitung von Medien oder das Spülen von Glaswaren handelt, Wasser wird für alle Arten von Hintergrund- und empfindlichen Anwendungen in klinischen Diagnose-, Pharma- und Universitätsforschungslabors sowie in der technologischen Entwicklung verwendet. 


Mit der wachsenden Nachfrage nach innovativen medizinischen Lösungen und Technologien steigt auch der Bedarf an Wasser, das gesammelt, gereinigt, transportiert, gelagert und erneut gereinigt werden muss, bevor es in die Leitungsversorgung eingeleitet wird. Jede Phase kann große Mengen an Energie und Wasser erfordern und trägt zum CO2-Fußabdruck und zur Umweltbelastung eines Labors bei – ganz zu schweigen von den Kosten. 


Vor dem Hintergrund der Klimakrise, der wachsenden Bevölkerung und der Wasserknappheit müssen Labore überall ihren Wasserverbrauch und die damit verbundenen Prozesse neu bewerten und praktische Schritte zur Umsetzung nachhaltigerer Lösungen unternehmen. 













Wie können Labore Wasser nachhaltiger nutzen?


Der nachhaltige Umgang mit Wasser im Labor ist nicht auf die verbrauchte Menge beschränkt. Es kann sich auch auf den Energieverbrauch von Geräten erstrecken, die in der Wasseraufbereitung verwendet werden, sowie auf die Chemikalien, die zur Wasseraufbereitung verwendet werden, und deren wirksame Entfernung, um die Umwelt vor Verunreinigungen zu schützen, wenn es freigesetzt wird. 


Im Folgenden untersuchen wir einige praktische Methoden, die Labore anwenden können, um ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren und Schritte in Richtung echter Nachhaltigkeit durch ihren Wasserverbrauch zu unternehmen. 


Verwenden Sie für jede Anwendung den richtigen Wassertyp 


Eine einfache Möglichkeit, die Wassernachhaltigkeit zu erhöhen, besteht darin, für jede Anwendung den richtigen Wassertyp zu verwenden. Da die Wasseraufbereitung Zeit, Energie und andere Verbrauchsmaterialien erfordert, verursacht die Verwendung von Wasser mit einer unnötig hohen Reinheit für eine bestimmte Anwendung vermeidbaren Abfall und CO2-Emissionen und verschlingt Labormittel. 


Um dies zu verhindern, sollte reines Wasser der Typen I, II und III und solches, das destilliert oder durch eine Umkehrosmosemembran geleitet wurde, nur dann verwendet werden, wenn die Empfindlichkeit der Anwendung oder des Experiments dies erfordert. 


Geräte warten und Infrastruktur effektiv konfigurieren


Die ordnungsgemäße Wartung der Ausrüstung und die Konfiguration der Infrastruktur erhöhen auch die Nachhaltigkeit. Regelmäßige Reparaturen, sobald undichte Wasserhähne und Rohrprobleme auftreten, sorgen dafür, dass die Wasserverschwendung auf ein Minimum reduziert wird. Es können auch innovative Technologien implementiert werden, die den Zustand der Rohre verfolgen und Warnungen ausgeben, sobald ein Schaden auftritt, damit Laborteams so schnell wie möglich handeln können, um das Problem zu beheben. 


Eine effektive Reinigung und Wartung der Geräte kann auch die Wasser-, Energie- und Kosteneffizienz insgesamt steigern. Selbst wenn kurzfristig Kosten anfallen, können alte oder in schlechtem Zustand befindliche RO-Membranen und -Filter langfristig große Mengen an Wasser verschwenden. Darüber hinaus kann das Verringern des Wasserdrucks Ihres Labors den übermäßigen Wasserverbrauch begrenzen. 


Nachrüstung 


Die Identifizierung von Möglichkeiten zur Nachrüstung Ihrer Geräte mit moderneren und energie- und wassersparenderen Komponenten bietet erhebliche ökologische und wirtschaftliche Vorteile. Eine Studie zeigte, dass die Verwendung von Forschungsautoklaven anstelle von medizinischen Autoklaven bei jeder Verwendung 81 % weniger Energie und 93 % weniger Wasser verbrauchte. 


Der Einbau von Armaturen mit geringem Durchfluss in Laborgeräten, von Waschbecken bis zu Toiletten, sowie elektronische Wasserhähne, die sich bei Nichtgebrauch automatisch abschalten, und Wasseruhren tragen ebenfalls dazu bei, Wasser und Ressourcen zu sparen. 



















Partner mit nachhaltigen Lösungen


Ein weiterer Schritt in Richtung Wassernachhaltigkeit ist die Partnerschaft mit Anbietern nachhaltiger Lösungen wie Evoqua. Wir haben mehrere innovative Laborwasserprodukte entwickelt, die auf Langlebigkeit und maximale Effizienz ausgelegt sind, um ihre Umweltbelastung und die unserer Laborkunden zu reduzieren. 


Dazu gehört der LaboStar® RO DI, der qualitativ hochwertiges Wasser mit energiesparenden Membranen produziert, um die Energie- und Kosteneffizienz zu steigern. Wir bieten auch Produkte mit Wasserrückgewinnungsfunktionen an, wie z. B. Ultra Clear® RO, die dazu beitragen, Wasser zu sparen und den Gesamtverbrauch zu senken. 

Wir helfen Labors nicht nur, nachhaltiger zu werden, sondern belohnen unsere umweltbewusstesten Kunden auch mit dem Evoqua Sustainability Award, der ihre herausragenden Leistungen im Umgang mit Wasser würdigt. 


Wir verfolgen Nachhaltigkeit auch innerhalb unserer eigenen Organisation und tragen so dazu bei, die Nachhaltigkeitswerte der Lieferketten unserer Kunden zu verbessern. Im Jahr 2020 haben wir unsere Abfälle auf Deponien um 11 % und die CO₂-Emissionen aus fossilen Brennstoffen um 1541 Tonnen reduziert. Darüber hinaus wurde unsere Produktionsstätte in Austin, USA, für ihre Bemühungen zur Abfallreduzierung und Wassereinsparung sowie für die umweltfreundliche Abwasserentsorgung ausgezeichnet.  





Lassen Sie sich zertifizieren 


Auch das Streben nach Zertifizierungen kann zur Nachhaltigkeit beitragen, wie z. B. die ISO 14001 für das Umweltmanagement oder die Green Labs-Zertifizierung durch das Laboratory Efficiency Assessment Framework (LEAF). Diese bieten eine umsetzbare Roadmap zur Schaffung einer höheren Wassereffizienz und zur Reduzierung der Gesamtauswirkungen Ihres Labors mithilfe von Taschenrechnern zur Verfolgung von Wirtschafts- und Kohlenstoffeinsparungen.



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